Hamburg – meine Perle

Holla,
nun ist es also vollbracht. Die Maschine steht samt Inhalt im Hamburger Hafen und wartet auf ihren Transport in den Süden.

Bis dahin war es ein kurzer aber intensiver Weg. Anfang September bekam ich die Anfrage der Mitreise, Mitte September hatte ich mich dann entschieden und nun sieht es wirklich so aus, als ob aus der fiktiven Idee in meinem Kopf Tatsachen werden. Rückblickend hat sich einiges getan. Ich musste mir eine neue Maschine kaufen. Diese musste umgebaut werden (big sänkts to Tony). Die Seitenkoffer mussten gepackt werden und zwar mit genau dem Inhalt, der nicht mit ins Flugzeug sollte, dennoch wichtig ist, aber nicht zu wertvoll und auf den ich bei meiner Anreise in Argentinien erstmal verzichten kann. Dazu kommt, die Wohnung auszuräumen (quasi ein Umzug), Nachmieter suchen, die Joblage regeln, alle Freunde informieren, Impfungen einholen, Pass und Papiere auf den neuesten Stand bringen, …

Nunja, dreiviertel der Arbeiten sind mehr oder weniger glimpflich über die Bühne gegangen, Zeitnot gabes bisher noch keine und ich fühle mich auch noch recht entspannt 🙂 Die Fahrt nach Hamburg in den Hafen war aufregend und fordernd zugleich. Zwischen Berlin und Hamburg gab es bei Temperaturen um die 8°C nicht nur kalte Finger, sondern auch genügend Nebel und ich durfte feststellen, das nach 175km die Reserve hinzugeschaltet werden will. Das machte 3 Tankstopps nötig und ich habe die Maschine für die kommende Reise an diesem Punkt nicht ins Herz geschlossen. Dank großem Schild, konnte ich sie wenigstens zu 140km/h in ruhigem Fahrzustand überreden. Mit Hilfe des Navis war die Abgabestelle dann auch recht schnell gefunden. Ich wurde erwartet und stellte meine Maschine zusammen mit Heikki’s in der Lagerhalle unter. Dort muss es nun ausharren bis das Schiff anlandet und es in einen Container verladen werden kann. Den Tag ließ ich dann in HH ausklingen, bei Reeperbahn, Landungsbrücken und Schanzenviertel gab es vor allem viel Sonnenschein (kein Nebel) und ein klein wenig schon so etwas wie Urlaubsstimmung.

Natürlich geht nun das Herz ein wenig schneller, der Tag der finalen Abreise naht unaufhaltsam, die Sache nimmt erkennbare und unumkehrbare Konturen an – sie wird sozusagen real.

 


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