Logbuch Georgienreise

25.04.2024, Tag 23
Pompei/Neapel. 0km.
Ausflug mit dem Zug (ja, Tickets diesmal entwertet) in die drittgrößte Stadt Italiens, Neapel. Abwechslungsreich, quirlig, voll und für einen einzigen Tag defintiv zu viel. Mit dem Touriflow geschwommen und eine Tour durch den spannenden Untergrund der Stadt gemacht. Morgen hoffentlich das Motorradteil abholen und dann mal weiter, die Amalfiküste runter.

24.04.2024, Tag 22
Pompei. 0km.
Wanderung im Jahr 79 n.Chr. 8 Stunden lang. Nicht alles gesehen, aber doch einen guten Eindruck bekommen.
Leider war die italienische Post nicht ganz so fleißig: Unser Express-Paket hat es nur bis Neapel geschafft. Morgen ist Feiertag. Wir warten mit der Weiterfahrt also bis Freitag.

23.04.2024, Tag 21
Piedimonte-Pompei. 106km.
100km klingt nicht viel, kann sich aber ganz schön ziehen, wenn man durch ein Ballungsgebiet muss. Deutscher Ordnungssinn gegen italienischen Verkehr. Nervensache. Auf dem Weg nach Pompei Zwischenstopp zur Besichtigung von Herkulaneum. Quasi zum Warmlaufen für Pompei.

22.04.2024, Tag 20
Pescara-Piedimonte Matese. 213km.
Nach einem etwas nervösen Frühstück, Batterie überbrückt und zur BMW Werkstatt. Die hat montags auf. Nur eben diesen Montag nicht. Andere Werkstatt gesucht und gefunden. Nach drei Stunden Analyse fertig. Kaputtes Teil (Spannungsregler) nicht zeitnah aufzutreiben. Wir machen los. Teil lassen wir uns aus Deutschland nach Pompei schicken. Auf 1200m noch mal durch Schneereste. Geplanter Campingplatz hat wegen Wetterschäden zu. Wir finden ein B&B bei netten Schwestern. Die vermitteln uns auch noch ein Exkluivessen bei Sergio in seinem „Come una volta“ – inklusive Abholservice.

21.04.2024, Tag 19
Sirolo-Pescara. 137km
Plan: In zwei entspannen Etappen von der Adria nach Pompei. Nach etwas mehr als 100km hatte Caballito keine Lust mehr. Er wollte nach einer Pause nicht mehr starten. War im beim Beachcruisen wohl zu viel Stop and Go. ADAC kam. Batterie überbrückt. Karre läuft wieder. Hä? B&B gesucht und gefunden, um am nächsten Morgen zur BMW Werkstatt in der Stadt zu fahren.

20.04.2024, Tag 18
Sirolo. 0km
Zweiter Ruhetag. Wetter ist schlecht (Regen, 11°C), der Rücken wird besser. Wir gehen ein wenig spazieren, trinken Kaffee und entspannen. Abends frittierte Meeresfrüchte im Nachbarort. Lecker.

19.04.2024, Tag 17
Sirolo. 0km
Ruhetag zur Schonung des Rückens. Weiter Schmerzen. Patrick beschäftigt sich mit Schmerzmitteln, Muskelrelaxanz, Wärme, ein wenig Bewegung und Kuchen. Jana macht einen Ausflug zur Grotta di Frasassi.

18.04.2024, Tag 16
San Lorenzo al Lago-Sirolo. 100km.
Patricks Rückenschmerzen zwingen zu einer Planänderung. Runter von der kühlen Höhe direkt an die Adria. Wir verordnen uns zwei Ruhetage mit Schmerzmitteln und Wärme. Umpf.

17.04.2024, Tag 15
Castiglione del Lago-San Lorenzo al Lago. 288km
Spannender und langer Fahrtag. Erst den St. Patrick’s Brunnen in Orvieto besichtigt (bemerkenswert!). Gegen Ende noch über die Hochebene des Nationalparks Monti Sibillini auf immerhin 1515m. Es blieben 4°C übrig. Weiter zum ausgesuchten Campingplatz: geschlossen. Auf einem anderen in der Nähe stand ein(!) Camper. Da haben wir dann auch aufgebaut. Chillige Temperaturen waren allerdings schlecht für Patrick’s Rücken.

16.04.2024, Tag 14
Marina di Bibbona-Castiglione del Lago. 126km
Noch einmal quer durch die Toskana zum trasimenischen See. Kurze Stopps an der Abbazia di Monte Oliveto Maggiore und für weitere Landschaftsfotos.

15.04.2024, Tag 13
Marina di Bibbona. 139km Ausflug.
Rundtour ins Hinterland und Richtung Süden. Mittelerfolgreich, aber egal. Zypressenallee so okay anzuschauen. Geplantes Café wegen Markts geschlossen. Archäologischer Park mit Etruskergräbern und Akropolisruine bis demnächst noch montags geschlossen. Seafoodrestaurants entweder gar nicht geöffnet oder nur am Wochenende oder erst ab 19.30 Uhr. Offseason, darker side. Aber wieder ein paar schöne Strecken gefahren und einen Adapter für die Stromstationen auf den Campingplätzen bekommen. Ist doch auch was.

14.04.2024, Tag 12
Cellai-Marina di Bibboni. 157km.
Noch einmal ein wunderbarer Fahrtag in der Toskana. Durch das Chianti-Tal, vorbei an mittelalterlichen Städten wie San Gimignano (Manhatten der Toskana), San Donato in Poggio oder Borgo San Lorenzo. Die Örtchen atmen Geschichte. Dazwischen blühende Landschaften auf Hügeln und in Tälern. Am Ende die Westküste erreicht.

13.04.2024, Tag 11
Bologna-Cellai. 209km.
Fahrt durch die „unbekannte Toskana“. Unfallbedingter (Motorrad gegen Polizeiauto) Umweg. Über kleine Straßen, durch Wald, rauf und runter. Sehr sehr viele Motorradfahrer auf Wochenendausritt. Aber Toskana im Frühling ist schön.

12.04.2024, Tag 10
Bologna. 0km.
Ein Rundgang durch Bologna mit der ältesten Universität Europas. Anatomisches Theater, Unisammlung, lebendige Plaza Maggiore, 40km Bogengänge (mindestens 10km geschafft) und natürlich „Bolo“.

11.04.2024, Tag 9
Verona- Bologna. 304km.
Nach zwei Tagen Stadtspaziergängen, Weiterfahrt nach Bologna. Die Abstecher in die Lagunenstadt Chioggia und vor allem ins Po-Delta (Flamingos!) haben es einen schönen Fahrtag werden lassen.

10.04.2024, Tag 8
Verona/Vicenza. 0km.
Stadtbesichtigung Vicenza. Mit der Regionalbahn unterwegs. Onlinetickets für 12,70 EUR zusammen. Man hätte dann noch einchecken müssen. Haben wir nicht gemacht. 2×30 EUR extra… Vicenza: klein, ruhig, entspannt. Star der Stadt ist der Architekt Palladio (16. Jhd.). Hat hier auch ein beeindruckendes Theater gebaut. Besichtigt. Angeblich das älteste überdachte Theater der Welt.

09.04.2024, Tag 7
Verona. 0km.
Stadtbesichtigung: Arena, Theatermuseum mit Ruinen, Julia Balkon, Dom, Dante Statue u.a.m. Viele Schulklassen unterwegs und viele Deutsche. Am Ende Füße platt und Bauch voll mit lecker Pizza. Schöne Stadt.

08.04.2024, Tag 6
Soča-Verona. 308km.
Eine anstrengende Etappe. Mit ein paar Lichtblicken: das Proseccotal war eine hübsche Überraschung und Marostica durch seine Mauer beeindruckend. Ansonsten viel Verkehr und noch viel mehr Kreisverkehr. In Verona allerdings auf einem schön gelegenen Campingplatz gelandet. Weitergabe wahrscheinlich erst am Donnerstag.

07.06.2024, Tag 5
Bled-Soča. 103km.
Einmal Triglev Nationalpark bei frühsommerlichen Temperaturen. Sehr schöne Fahrt und erste Passüberfahrt: Vršič (1600m). Letzte Nacht in Slowenien im uns schon bekannten Soča-Tal.

06.04.2024, Tag 4
Bled. 0km.
Ein Tag zum Kleinigkeiten erledigen: Spiegel einstellen, Handprotektoren einstellen, Probefahrt mit Ici machen (Geräusche?) usw. Versuch eines Gangs auf den Hausberg/-Hügel auf halben Weg abgebrochen.

05.04.2024, Tag 3
Maribor-Bled. 193km.
Sehr schöne Etappe durch slowenische Täler mit Bächen und kleinen Flüssen. Passüberfahrt nicht so kalt wie befürchtet. Zum ersten Mal das Zelt aufgebaut.

04.04.2024, Tag 2
Hradlickuv Brod-Maribor. 499km.
Endlich Frühling: Sonne, 20°! Noch einmal ein gutes Stück Autobahn (vor allem in Österreich – Maut). „Überführung“ in den Süden damit erledigt. Beim Essen in der Fußgängerzone Livemusik von spanischen Studenten.

03.04.2024, Tag 1
Berlin-Hradlickuv Brod. 459km.
Endlich Abfahrt! Problemloses Aufsatteln. Bis Dresden Autobahn, 8h gesamt, bis südöstlich von Prag. 10-14° Nieselschauer. Warmgefahren sind wir damit noch nicht.

22.03.2024
Noch etwas mehr als eine Woche bis zum geplanten Start. Die Zeit wird ein wenig lang. Und vor allem: Ici ist noch immer beim Schrauber. Sie entwickelt gerade täglich neue Kleinigkeiten. Finden wir doof.
Letzte Teile, Flüssigkeiten und was nicht noch alles sind bestellt oder schon da. Heute noch 6 Vorhängeschlösser mit ihren Schlüsseln zusammengeführt.

24.02.2024: Berlin
Zwischenbilanz Vorbereitungen:
Neuanschaffungen gemeinnützig: Cardos
Neuanschaffungen Patrick: Motorradstiefel, -jacke, -hose
Neuanschaffungen Jana: Motorrad, Motorradstiefel, Kissen, diverse Reiseführer (digital)
Expedmat Patrick zur Reparatur, Motorräder von Tony vorbereitet (in Kürze auch TÜV), Instagramaccount vorbereitet.

12.12.2023: Berlin
Zelt zur Reparatur gebracht (Reißverschluss Innenzelt)


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