On the road again…

Etwas mehr als sechs Wochen ist es her, dass wir uns in Berlin auf die Mopeds gesetzt und uns auf den Weg Richtung Süden gemacht haben. Schnell durch Tschechien und Österreich, Entschleunigung in Slowenien, vier Wochen Italien und knapp zwei Wochen Albanien. Wir haben eine Weile gebraucht, um auch im Kopf weg- und im Reisemodus anzukommen. Vielleicht hat nicht zuletzt eine Krise geholfen.
Italien wartete mit schönen Städten wie Verona und Bologna, mit Landschaften wie der Toskana und der Amalfiküste, mit Geschichte (Pompei) und Kultur (Paestum) und natürlich mit gutem Essen auf uns. Könnte man alles ewig machen, wenn das Budget keine Grenze hätte.

Ein zusätzliches Loch in die Reisekasse – und damit zur angekündigten Krise – riss am Ende eine verschmorte Lichtmaschine. Deren Reparatur zog sich, weil die Ursache erst falsch diagnostiziert wurde (Gleichrichter), das entsprechende Ersatzteil aus Deutschland wegen eines italienischen Feiertages länger brauchte, dass Problem damit nicht behoben war, samstags ab Mittag aber natürlich niemand mehr arbeitet, Montag die jetzt benötigte Lichtmaschine nicht vor Ort war… nervenzehrend, wenn man es nicht wirklich in der eigenen Hand hat. Dann lief die Karre endlich wieder und hat bis jetzt auch nicht mehr aufgehört damit. Wir haben den Süden Italiens einschließlich Siziliens aber für dieses Mal gestrichen.

Mit der Fähre über Nacht von Bari nach Durrës (Albanien) fing ein neues Kapitel an. Kein Euro mehr. Kein Telefonieren und mobiles Surfen zum heimischen Tarif mehr. Was gleich blieb: schlechte Straßen und schlechte wie dreiste Autofahrer. Und was wurde schöner? Die Menschen interessierten sich plötzlich für uns. Man wurde herzlich begrüßt und kam ins Gespräch. Das hatten wir in Italien ein wenig vermisst. Landschaftlich sind Albanien und Nordmazedonien (dahin haben wir einen längeren Ausflug gemacht) phantastisch. Bei der Präsentation Ihrer Kulturstätten können Sie moderner werden. Das Essen ist günstiger als in Italien aber lecker. Und dafür, dass Albanien nicht größer ist als Brandenburg, hat es schon viel Abwechslung zu bieten. 

In ein paar Tagen werden wir nach Griechenland ausreisen und von dort über Bulgarien in die Türkei fahren. Wir freuen uns drauf.

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