Pista
Die wichtigste Bemerkung zuerst: Ja, wir haben eine neue Kamera gekauft. Was aber viel wichtiger ist als diese bloße Meldung: Wir haben mit dem Kauf einen Richtungswechsel, ja, ich bin geneigt zu sagen eine Weltrevolution vollzogen! Vielleicht war es der Not bzw. dem Druck geschuldet, Bilder zur Erinnerung oder für die werten Leser des Blogs zu schaffen. Vielleicht kann man es als Waffe im Kampf gegen die Trauer, als Kompensation sozusagen bezeichnen. Vielleicht war es auch eine längst fällige Entscheidung. In jedem Fall sind wir nunmehr Nutzer einer digitalen Spiegelreflexkamera der Firma NIKON. Das heißt, wir haben uns von der Firma Canon abgewandt. Mein Freund Christoph, der uns bei der Kaufentscheidung per SMS behilflich war, so gut es über dieses Medium eben ging, wird ein wenig stolz auf uns sein (herzlichen Dank noch einmal). Und, weil wir gerade dabei sind, natürlich auch ein dickes Dankeschön an alle, die uns ihre Anteilnahme bekundet haben. Jetzt hoffe ich nur noch, dass sich mit den Daten auf der externen Festplatte, die mit in der Fototasche war, kein Unfug anstellen lässt, und überlege, wie ich die Daten dieses Netbooks in Zukunft am besten sichere…
Jetzt auf dem Weg zurück in den Osten. Heißt vor allem, zwei Tage lang Kilometer schrubben. Knapp über 900 sind zu leisten. Der Wind ist stärker geworden und die Gegenden einsamer. Heute leisten wir uns auf der Hälfte der Strecke ein Motelzimmer, mangels Lust, das Zelt einfach am Straßenrand aufzuschlagen. Campingplätze gibt’s im Umkreis von mehreren hundert Kilometern keine – das ist außergewöhnlich.
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